Anlässlich des morgigen Internationalen Tag des Meeres fordern die niedersächsischen Grünen einen besseren Schutz der Meere. Allein der Nährstoffeintrag aus der Landwirtschaft in Nord- und Ostsee wirken sich erheblich auf das Ökosystem aus. „Nach heutigem Recht ist es nicht ausreichend kontrollierbar, ob die Düngung ordnungsgemäß erfolgt. Daher fordern wir die Bundesregierung auf, das veraltete Düngerecht endlich zu überarbeiten“, sagt Stefan Körner, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Niedersachsen, heute (Dienstag) in Hannover.
Zudem müsse der Eintrag von großen Kunststoffabfällen sowie von nicht sichtbarem Mikroplastik in die Meere verringert werden. „Mikroplastikpartikel haben in Kosmetikartikeln nichts zu suchen“, fordert der Landevorsitzende. Plastikmüll im Meer wirkt sich in der ganzen Breite auf die Lebewesen im Meer aus. Unter anderem verfangen sich Tiere in Plastikteilen und erleiden einen qualvollen Tod. Plastik und Mikroplastik wird von Meereslebewesen aber auch mit Futter verwechselt und gelangt so in die Nahrungskette des Menschen.