Mit tiefer Betroffenheit und Trauer haben die Grünen in Niedersachsen die Nachricht vom plötzlichen Tod von Thomas Oppermann aufgenommen. Der SPD-Politiker aus Göttingen gehörte 15 Jahre dem Landtag in Hannover an und war in der ersten rotgrünen Koalition rechtspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Von 1998 bis 2003 führte er das Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Landesvorstand und Landtagsfraktion würdigen Oppermann als einen leidenschaftlichen Demokraten, der die politischen Debatten in seiner Partei und darüber hinaus in Niedersachsen wie im Bund maßgeblich mitgeprägt hat.
Hans-Joachim Janßen, Landesvorsitzender Grüne Niedersachsen:
„Thomas Oppermann war ein aufrechter und selbstbewusster Parlamentarier. Im Niedersächsischen Landtag und im Bundestag hat er deutliche Akzente gesetzt. Sein Einsatz für die Niedersächsische Verfassung Anfang der 90er Jahre bleibt unvergessen. Sein plötzlicher Tod macht uns betroffen und traurig. Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie.“
Julia Willie Hamburg, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag:
„Thomas Oppermann ist viel zu früh gegangen. Er hat über Jahrzehnte die politischen Debatten innerhalb und außerhalb der SPD in seiner Göttinger Heimat, im Niedersächsischen Landtag, als Landesminister und in der Bundespolitik engagiert und streitbar maßgeblich mitgeprägt. Wir trauern um einen überzeugten und leidenschaftlichen Demokraten.“