In der Diskussion um die Initiative der Stadt Hannover, einige Straßen in der Innenstadt für Kulturveranstaltungen, für Spielgeräte und Kinderaktionen, für Fuß- und Radverkehr zu öffnen und damit neue Erlebnis- und Begegnungsräume zu schaffen, kritisieren die niedersächsischen GRÜNEN Verkehrsminister Bernd Althusmann. Dieser will die Schließungen der Straßen für den Autoverkehr überprüfen lassen.
GRÜNEN-Landesvorsitzende Anne Kura sagt: „Mit dieser Blockadehaltung der CDU können wir die Innenstädte nicht retten und für die Zukunft aufstellen. Einerseits verkündet Bernd Althusmann, die Innenstädte unterstützen zu wollen, andererseits wirft er Stöcke in die Speichen, sobald eine Stadt wie Hannover mit innovativen Konzepten mehr Leben in die Innenstädte holt. Was denn nun? Es sieht so aus, als sei Minister Althusmann gar nicht ernsthaft daran interessiert, Innenstädte wiederzubeleben und für die Menschen attraktiv zu gestalten, sondern den Platz allein für Autos zu reservieren. Das ist scheinheilig! Eigene konstruktive und innovative Ideen hat er nicht. Mit seinem Festklammern an der autogerechten Stadt aus den 50er Jahren kommen wir nicht weiter.“