Für viele von uns ist die derzeitige Situation sehr belastend. Es ist während so außergewöhnlicher Umstände völlig normal, Ängste zu haben, auch mal wütend oder traurig zu sein. Wichtig ist deshalb, dass wir jetzt besonders gut auf uns aufpassen. Oft hilft schon mit Freund*innen oder Familienmitgliedern zu sprechen und zu spüren, dass wir nicht alleine sind.
Die häusliche Isolation ist besonders für Personen und Familien problematisch, die zu Hause keinen sicheren Platz haben. Die räumliche Enge kann Aggressionen und Gewalt verstärken. Auch Menschen mit psychischen Erkrankungen, wie beispielsweise Depressionen, leiden womöglich jetzt besonders.
Bitte seid aufmerksam und schaut hin, wenn ihr bei Nachbar*innen oder Freund*innen häusliche Gewalt bemerkt oder ihr merkt, dass jemand mit der aktuellen Situation deutlich überfordert ist.
Wir haben eine Reihe von Notfallnummern zusammengestellt, an die ihr euch wenden könnt bei Problemen oder Notfällen:
- Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 08000 116 016
- Kinder- und Jugendhilfe 116 111
- Elterntelefon 0800 111 0 550
- Telefonseelsorge 0800 111 0 111 oder 08000 111 0 222
- Infotelefon Depression 0800 33 44 5 33
- Sucht- und Drogenhilfe 01805 31 30 31
- Hilfetelefon für „Schwangere in Not“: 0800 40 40 020