Die Zahl der Neuinfektionen steigt weiter an, in Niedersachsen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz inzwischen bei rund 100 Fällen je 100.000 Einwohner*innen. Die niedersächsischen GRÜNEN fordern deshalb eine Testpflicht an Schulen und in Betrieben.
GRÜNEN-Landesvorsitzende Anne Kura sagt dazu:
„Nur mit einer Testpflicht können Infektionen frühzeitig erkannt werden, nur so ist gerade wegen der hoch-ansteckenden Virus-Mutante die weitere Ausbreitung des Virus in den Griff zu bekommen. Wenn Schulen nach den Osterferien wieder öffnen sollen, geht das nur mit einer Testpflicht für Schüler*innen und Lehrer*innen, sonst müssen sie geschlossen bleiben. In Sachsen hat das Oberverwaltungsgericht diese Testpflicht für weiterführende Schulen gerade für rechtmäßig erklärt. Hier muss die niedersächsische Landesregierung jetzt schnellstmöglich nachziehen.“
„Auch in der Arbeitswelt müssen endlich konsequente Schutzmaßnahmen gelten. Wo kein Homeoffice möglich ist, muss es neben einer Maskenpflicht mindestens zwei verpflichtende Tests pro Woche geben. Wer seinen Betrieb am Laufen halten will, muss sicherstellen, dass sich das Virus nicht unter den Mitarbeitenden ausbreiten kann. Die Landesregierung setzt hier auf freiwillige Selbstverpflichtungen der Unternehmen – das reicht nicht.“
„Die Landesregierung hat sowohl beim Testen als auch beim Impfen immer noch keine Strategie, die ihren Namen auch verdient. Statt den Entwicklungen immer nur hinterherzulaufen und falsche Hoffnungen zu wecken, müssen SPD und CDU endlich entschlossen handeln.“