Gesellschaftliches Engagement gehört für mich zum Leben dazu. Ich möchte nicht zuschauen, sondern habe mich immer aktiv eingemischt und bin gern mit dabei, wenn Neues umgesetzt wird. Schon als Studentin habe ich „Apollo e. V.“ gegründet, um jungen Menschen im ländlichen Raum Osteuropas Perspektiven zu bieten. Meine internationalen Erfahrungen in den USA, China und Osteuropa haben mich davon überzeugt, dass ein ganzheitlicher Blick notwendig ist, um die stark verzahnten Probleme und Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu bearbeiten.
Was bedeutet Europa für mich?
Ein Grund, warum ich mich seit 2001 in verschiedenen Funktionen bei den GRÜNEN engagiere: Ob als Mitglied im Samtgemeinderat Radolfshausen, als Kreisverbandssprecherin der GRÜNEN, früher im Göttinger Kreistag oder auch in meiner Zeit als Bundestagsabgeordnete – eines steht immer im Fokus: Wir können nicht weiter über unsere Verhältnisse leben. Die Lösungen für einen ökologischen Umbau der Wirtschaft, für eine Energie- und Verkehrswende können wir aber nur im Europäischen Verbund schaffen. Deshalb ist die Europäische Union so wichtig und deshalb kandidiere ich mit meinen Erfahrungen für das Europäische Parlament. Eine Perspektive auf der nationalen Ebene für die anstehenden Probleme sehe ich nicht, daher müssen wir für eine gerechte Handelspolitik oder für internationale Klimaschutzabkommen als EU geschlossen auftreten, um wirksam sein zu können.
Weshalb ich für das Europaparlament kandidiere und wofür ich mich besonders einsetzen möchte:
Als Mutter von vier Kindern denke ich ständig an die zukünftigen Generationen und wie wir ihnen unsere Erde verantwortungsvoll hinterlassen wollen. Derzeit scheinen wir mehr Rück- als Fortschritte bei der Rettung des Planeten zu machen. Persönlich möchte ich mich mit meinen osteuropäischen Erfahrungen in Brüssel dafür einsetzen, um die Menschen für die Europäische(n) Demokratie(n) zu gewinnen. Dazu müssen wir die Europäischen Institutionen stärken, mehr Instrumente finden, um die Bürger*innen mitgestalten und mitbestimmen zu lassen und die vorhandenen Mittel aus der EU so verteilen, dass sie auch vor Ort ankommen. Wir wollen die EU-Strukturfonds so umgestalten, dass sie stärker die öffentlichen Räume als Orte sozialer Teilhabe in den Blick nehmen und inklusives Wachstum fördern.
Mit meiner außenpolitischen und Osteuropa-Kompetenz möchte ich dafür sorgen, dass wir demokratische Strukturen auch in den osteuropäischen Staaten stärken, die Korruption nachhaltig bekämpfen und eine echte Gegenantwort auf die Politik der Angst liefern. Nur wenn wir in der EU alle Staaten mitnehmen und einen klaren Blick auf die Realität behalten, können wir auch die richtigen Antworten formulieren. Mit mir werden die osteuropäischen Staaten in der EU und die anderen Staaten aus der ehemaligen Sowjetunion eine starke Stimme in der Fraktion erhalten.
Hier geht es zu meiner Rede auf der BDK in Leipzig im November 2018.
In einem Video von mir hört ihr mehr zum Leben im ländlichen Raum.
Ihr habt Fragen oder Anregungen? Schreibt mir: viola.voncramon(at)gruene-niedersachsen.de
Mehr erfahrt ihr auf meiner Homepage.