Die kommunalen Energieversorger und damit auch die Kommunen stehen vor großen Herausforderungen. Durch den Ausstieg Deutschlands aus dem fossilen Erdgas bis 2045 wird eine große Einnahmequelle für die kommunalen Energieversorger wegfallen. Gleichzeitig müssen wir uns jetzt einerseits darum kümmern, dass neue regenerative Wärmequellen erschlossen und ausgebaut werden. Und andererseits müssen wir das Strom-Verteilernetz ausbauen, denn auf das Laden von E-Autos und Strom-betriebene Heizungssysteme ist das Netz nicht ausgelegt Da stellen sich die Fragen, wer das finanziert und wie diese Transformation ablaufen kann.

In der Veranstaltung am 21. September 2024 in Oldenburg in der „Alte Fleiwa“ (Adresse: Alte Fleiwa 1, 26131 Oldenburg) sollen diese Fragen gestellt und darüber diskutiert werden. Außerdem wird ebenfalls thematisiert, wie wir die Stromversorgung dort kommunalisieren können, wo sie noch in privater Hand liegt.

Am Nachmittag folgt eine Exkursion zu STORAG ETZEL. Dort werden gerade ehemalige Öl- und Gas-Kavernenspeicher zu Wasserstoffspeichern umgebaut.

Ablauf

09:30 Uhr: Ankommen und Kaffee
10:00 Uhr: Begrüßung Dr. Alaa Alhamwi, Landesvorsitzender, Bündnis 90/Die Grünen Nds.
10:15 Uhr: „Energiewende am Limit – Kann Deutschland sich die Transformation noch leisten?“ – Justin Müller, Leiter Politische Angelegenheiten, EWE AG
„Umsetzung der Energiewende im Spannungsfeld von Physik und Politik“ – Torsten Maus, Vorsitzender der Geschäftsführung, EWE Netz GmbH
11:00 Uhr: Input vom Verband kommunaler Unternehmen (Antje Retzlaff)
11:30 Uhr: Kaffeepause und Gruppenfoto
12:00 Uhr: Input zum Thema „Kommunalisierung vs. Privatisierung der Energieversorger“ Julian Schlumberger
12:15 Uhr: Input und Austausch zum Thema „Transformation der Kommunalen Unternehmen“
12:50 Uhr: Zusammenfassung – Schlusswort Alaa Alhamwi
13:00 Uhr: Ende und Transfer nach Etzel
14:00 Uhr: Ankunft in Etzel
17:00 Uhr: Transfer nach Oldenburg
18:00 Uhr: Ankunft in Oldenburg und Ende der Exkursion

Wir freuen uns auf euch!

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