Anlässlich des Tages zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am Samstag, den 27. Januar, betonen die niedersächsischen GRÜNEN, dass das Erinnern niemals aufhören dürfe. Der Landesvorsitzende Stefan Körner sagt: „Wir dürfen ein Vergessen nicht zulassen. Das unermessliche Leid der Opfer des Nationalsozialismus und des Holocausts, an den dieser Gedenktag erinnert, ist eine Mahnung für jeden von uns: Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Menschenfeindlichkeit müssen wir entschieden entgegentreten – egal, ob wir ihnen auf der Straße, am Arbeitsplatz, im Sportverein oder im Parlament begegnen.“
„Der Rechtsruck in Europa und auch im deutschen Bundestag zeigt, dass demokratische Freiheit und Rechtsstaatlichkeit nicht selbstverständlich sind und immer weiter verteidigt werden müssen. Wenn die Würde des Menschen nichts mehr zählt und die Demokratie verschwindet, verlieren wir als Gesellschaft unsere humanitären Grundwerte. Das gilt es zu verhindern.“
Ein Weg, um die Erinnerung an das Leid der Opfer wach zu halten und das Eintreten für unsere grundlegenden Werte zu fördern, ist die Arbeit der Gedenkstätten und der Schulen sowie zahlreiche Begegnungsprojekte mit Holocaust-Überlebenden oder ihren Nachfahren. „Diese Arbeit darf niemals aufhören und muss weiter gestärkt und ausgebaut werden“, sagt Körner.