Hannover, 01.04.2025 – Nach der Ankündigung von Stephan Weil, im Mai zurückzutreten, endet eine bedeutende Ära in der Landespolitik. Gleichzeitig ergeben sich aber auch große Aufgaben für die zweite Hälfte der Legislaturperiode, die keinen Aufschub dulden. Die Landesvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Niedersachsen, Greta Garlichs und Maximilian Strautmann, äußern sich zum angekündigten Rücktritt von Ministerpräsident Stephan Weil:
Greta Garlichs hebt hervor: „Stephan Weil hat Niedersachsen mit seiner besonnenen Art nachhaltig geprägt und das Land in vielen Bereichen vorangebracht. Seine Arbeit genießt bundesweit große Anerkennung – und das völlig zu Recht. Die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit zwischen unseren Parteien war und ist ein wichtiger Baustein für eine stabile Regierungsarbeit. Wir danken ihm für seinen Einsatz zum Wohle Niedersachsens und zollen ihm großen Respekt.“
Mit der Nominierung von Olaf Lies als Nachfolger sieht Landesvorsitzender Maximilian Strautmann eine stabile Fortsetzung der bisherigen Zusammenarbeit: „Mit Olaf Lies besteht eine gute Vertrauensbasis, die wir weiter pflegen und gemeinsam fortführen möchten. Wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Zusammenarbeit entlang des vereinbarten Koalitionsvertrages erfolgreich weiterentwickeln werden.“
Zentrale Zukunftsthemen stehen für Niedersachsen weiterhin im Fokus. „Unser Auftrag bleibt klar: Niedersachsen braucht mehr Klimaschutz, eine zukunftsfeste Wirtschaft und bessere soziale wie bildungspolitische Chancen. Wir setzen diesen Wandel gemeinsam um – auch in der Landwirtschaft. Wir erwarten, dass auch Olaf Lies – wie sein Vorgänger – zu seinem Wort steht und das gemeinsam mit uns trägt“, so Maximilian Strautmann weiter.
Sowohl in Hinblick auf den bevorstehenden Regierungswechsel in Berlin als auch auf die Veränderungen auf Landesebene sei es essenziell, dass Niedersachsen eine aktive Rolle einnimmt. Greta Garlichs betont: „Wir dürfen uns nicht auf Erfolgen ausruhen, sondern müssen nochmal eine Schippe drauflegen. Auch auf Bundesebene ist unsere Landesregierung in der Verantwortung, notwendige Impulse zu setzen. Wir dürfen nicht darauf warten, dass die Berliner Stillstandskoalition wichtige Entscheidungen verschläft.“
Maximilian Strautmann abschließend: „Wir übernehmen weiterhin Verantwortung für gute Politik Niedersachsen.“